SAFETY.TECH23

Alles an Bord: Integrative pneumatische Sicherheitslösungen

19/06/2023
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„Es geht auch einfach“ – so könnte das Motto des Fachvortrags lauten, den mein Kollege Thomas Müller und ich für die diesjährige SAFETY.TECH geplant haben. Die bekannte Fachtagung für Maschinensicherheitsverantwortliche und -experten findet heuer von 20. bis 21. September wieder im Ferry Porsche Congress Center in Zell am See statt.

Integrative pneumatische Sicherheitslösungen

stehen im Fokus unseres gemeinsamen Programmpunkts am Nachmittag des ersten Tages. Hier findest du das gesamte Programm auf der SAFETY.TECH23.
Es geht also darum, wie man pneumatische Sicherheitslösungen, die mit mehreren Ventilen aufgebaut sind oder aufgebaut werden könnten, in nur einer Komponente vereint. Ein Thema, das immer wichtiger wird. Denn die maschinenbaulichen Herausforderungen sind heute ohnedies schon groß genug. Umso besser, wenn man in Sachen Safety für Vereinfachungen sorgt. Darum habe ich auch einige FAQs dazu für dich in diesem Blogbeitrag zusammengefasst.

Was hast du von so einer integrierten Lösung?

Das sieht man meist schon auf den ersten Blick: Integrative pneumatische Sicherheitslösungen sind oft deutlich übersichtlicher und erleichtern den Umgang mit pneumatischen Sicherheitsfunktionen, weil diese bereits entsprechend dem angeführten Sicherheitslevel fertig verschaltet sind – wichtige Teile der Dokumentation inklusive.

Worauf muss man beim Einsatz integrativer pneumatischer Sicherheitslösungen achten – was sind Knackpunkte?

Die Anwendung und das Umfeld sind entscheidend. Es gilt genau zu hinterfragen, welche Funktionen zur Verfügung stehen und in welchem System sie zum Einsatz kommen – beispielweise Stand-Alone oder im Zusammenspiel mit einer Ventilinsel.

Welche pneumatischen Funktionen machen Sinn?

Auch hier muss man das große Ganze sehen. Anschauliche Beispiele sind Sicherheitsfunktionen wie etwa SDE (Safe Deenergization / Sicheres Energiefrei-Schalten), SSC (Safe Stopping and Closing / Sicheres Anhalten und Sperren) und Steuerluft.

 

VOFA Festo

Ein Beispiel für eine integrative pneumatische Sicherheitslösung ...

… sind unsere VOFA Blöcke. Sie helfen, dass bei Kat. 4 PL e nicht die Köpfe rauchen. Zum Beispiel bei der Absicherung von Pressen. Mit dem Steuerblock VOFA hast du die optimale Lösung zur zweikanaligen Ansteuerung der pneumatischen Antriebskomponenten. So können beispielsweise doppeltwirkende Zylinder vor einem unerwarteten Anlauf (EN ISO 14118) geschützt oder das Reversieren gefahrbringender Bewegungen kontrolliert werden. Und auch sicheres Entlüften ist im Handumdrehen möglich. VOFA erfüllt als Pressensicherheitsventil die Anforderungen nach EN ISO 16092-4 – Stellungsüberwachung beider Ventile inklusive.

Gibt es ein „no-go“, etwas was man nicht machen sollte bzw. ein Umfeld, wo man besser bei nicht integrierten Lösungen bleibt?

Grundsätzlich nicht. Du musst jedoch immer darauf achten, dass die auf der integrativen pneumatischen Sicherheitslösung verfügbaren Funktionen wirklich zu deinem Sicherheitskonzept passen.

Was tut sich in Sachen Maschinenrichtlinie? Gibt's wichtige News?

Wie du vielleicht schon gehört hast, bekommt die Maschinenrichtlinie eine neue Bezeichnung – „Verordnung Maschinenprodukte“ wird sie künftig heißen. Es gibt einige Änderungen und präzisere Formulierungen, die auch auf dich und deine Konzepte Auswirkungen haben können. Worum es dabei geht, das präsentiert Georg Trzesniowski vom TÜV Austria auf der SafetyTech in „RL2006/42EG <=> Maschinenverordnung“.

Mein persönlicher Tipp für die SAFETY.TECH23

Ich freue mich besonders auf den bestimmt interessanten Vortrag von Karl Reder (TGW) zum Thema „Großprojekte im dynamischen Rechtsumfeld“, weil er den Umgang mit den Änderungen im Rechtsumfeld (Vorschriften und Normen) aus Sicht eines Anwenders beleuchtet. Auch unsere beiden Rechtsanwälte sind immer wieder ein starkes „Gespann“. Jens Winter (CMS Reich-Rohrwig Hainz Rechtsanwälte) und Dominik Stella (Burgstaller & Preyer Rechtsanwälte) fragen diesmal provokant: „Haftet die Maschine oder der Sachverständige?“

Bis bald in Zell am See ...

Als Teilnehmer der SAFETY.TECH profitierst du vom Know-how der Sicherheitsexperten auf der Fachtagung und hast die Möglichkeit, dich mit Gleichgesinnten aus der Branche persönlich zu vernetzen. Lass uns über deine konkreten Herausforderungen in Sachen Maschinensicherheit sprechen – gemeinsam finden wir bestimmt eine Lösung!

 

Willst du mehr über die SAFETY.TECH erfahren oder dich gleich anmelden?
KLICKE HIER (www.safety-tech.org)

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